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Erste Bition Zitadelle Schweiz

Bei der ersten Bitcoin Zitadelle in der Schweiz lag der Fokus ganz auf spannenden Vorträgen, Workshops, dem Austausch mit Bitcoin begeisterten Menschen, interessante Gespräche und viel Sonne – eben Sommer, Sonne und Satoshis.

Der Anlass fand während vier Tagen in der Bioschwand in Münsingen (BE) statt, wo sich rund 300 Bitcoin-Interessierte trafen, einige unserer Mitarbeiter konnten dabei sein und das Ganze aus erster Hand erleben.

Wir als approppo haben uns gefreut, die Veranstaltung als Sponsor unterstützen zu können. Wie so vieles an diesem Wochenende war auch das Pleb-Taxi eine Besucherinitiative, welches die Besucher vom Bahnhof zur Bioschwand chauffierte.

Es war wenig überraschend, dass man während dem ganzen Wochenende nur mit Bitcoin über das Lightning-Netzwerk bezahlen konnte. Ein feines Dessert oder ein kühles Getränk konnte man mit der entsprechenden Wallet-App via Lightning kaufen. Auch dem Eisverkäufer wurde kurzerhand eine Wallet eingerichtet, damit er die  Zahlungen nicht via TWINT entgegennehmen musste.

Eine Zahlung Bitcoin Zahlung über wurde innerhalb von ein paar Millisekunden als final verbucht, Lipa, der Payment Provider für die Lightning Payments hat hier hervorragende Arbeit geleistet.

Eröffnungsrede

Nach einer amüsanten beinahe satirischen Eröffnungsrede wurde die Bühne für verschiedenste Vorträge und Diskussionen im Bitcoin und Lightning Bereich genutzt. Verschiedene Redner wie der Blocktrainer Roman und seine Partnerin Debby, René Pickhardt, Niko Jilch oder auch Schweizer bitcoin Pioniere und Entwickler Oliver Gugger und viele mehr haben das Publikum unterhalten und ihr Wissen vermittelt.

Workshops & Präsentationen

Als Alternative zu den technischen Präsentationen betreffend Themen wie “Specter Multi Sig”. “Taproot Multi Sig”, “Pickhardt Payments” gab es auch Präsentationen zu ideologischen Themen wie “Der Kampf um die Weltwährung”, “Hodl oder Spendl – Was ist besser für Bitcoin?” oder “Free Private Cities”. Dazwischen gab es geplante und moderierte Diskussionsrunden an der Hauptbühne zu “Regulation, Segen oder Fluch für Bitcoin?” oder “Wieso soll ein Unternehmen Bitcoin empfangen?”. Es bildeten sich jedoch immer und überall Trauben von Menschen, die sich zu vielen möglichen Themen rund um Bitcoin und Lightning-Netzwerk austauschten und unterhielten.

Mitten auf dem Gelände wurde ein Zelt errichtet, um ein wenig der Hitze zu entfliehen. Dort liessen sich am Stand von Digitalminds ASIC Miner begutachten und man konnte mit dem Team über die Rentabilität und den Energieverbrauch von Mining diskutieren. Die ASIC-Miner werden weltweit eingesetzt, um das Netzwerk zu sichern. Dieser Prozess ist einer der wichtigsten und wesentlichsten Faktoren, die Bitcoin zu dem Netzwerk machen, das es ist. Etwa alle 10 Minuten wird von solchen Minern ein neuer Block für die Blockchain gefunden. Die anstehenden Transaktionen werden in diesen Block aufgenommen und der Miner kann sich durch die geleistete Arbeit neue Bitcoins “auszahlen” lassen. Es werden also neue Bitcoins geschürft. Wer wollte, konnte natürlich auch ein Bier für einen symbolischen Betrag am Bitcoin-Zapfhahn ausschenken.

In einem der Workshops wurden Bitcoin-Lightning Point of Sales gebaut. Ein solcher Point of Sale kann z.B. in einem Restaurant eingesetzt werden, wo man dann einfach mit Bitcoin über das Lightning-Netzwerk bezahlen kann.

Wer noch nicht genug hatte, beteiligte sich auch an weniger technischen Themen und Aktivitäten wie Jogging oder Meditation und vielem mehr.

Die gesamte Veranstaltung war ein grosser Erfolg. Es wurden viele spannende Themen diskutiert und wir bekamen neue Einblicke in die verschiedenen Projekte, die derzeit in der Bitcoin-Community anstehen. Es wurde aufgezeigt, an welchen Herausforderungen noch gearbeitet wird, z. B. am Lightning-Netzwerk, und es konnte festgestellt werden, wie gut dieses Netzwerk in der Praxis bereits funktioniert.